Ohr-Operationen
Ohr-Operationen in Ihrer
HNO-Wahlarztpraxis Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Franz in Wien
Ohr-Operationen spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Hörstörungen, chronischen Mittelohrentzündungen oder angeborenen Veränderungen. In meiner HNO-Wahlarztpraxis in Wien setze ich moderne chirurgische Verfahren ein, um Hörvermögen zu verbessern, Beschwerden nachhaltig zu lindern und die individuelle Lebensqualität meiner Patientinnen und Patienten zu fördern.
Mittelohr und seitliche Schädelbasis
- Parazentesen/Paukendrainagen (Paukenröhrchen)
- Eine Paukenröhrchen-Operation, auch Paukendrainage genannt, ist ein Eingriff, bei dem ein kleines Röhrchen in das Trommelfell eingesetzt wird, um die Belüftung des Mittelohrs zu verbessern und Paukenergüsse zu behandeln. Der Eingriff wird in der Regel ambulant unter Vollnarkose bei Kindern und unter Lokalanästhesie bei Erwachsenen durchgeführt.
- Stapesplastiken (Steigbügel-Operationen)
- Eine Stapesplastik ist eine Operation, die durchgeführt wird, um die Schallleitung im Mittelohr bei Otosklerose zu verbessern. Bei der Otosklerose versteift sich der Steigbügel (Stapes), das kleinste Gehörknöchelchen, und verhindert so eine normale Schallübertragung. Bei einer Stapesplastik wird der versteifte Steigbügel durch eine Prothese ersetzt, um das Hörvermögen wiederherzustellen.
- Operationen bei Schwindel (Tenotomie, Saccotomie)
- Operationen bei Schwindel sind nur in seltenen Fällen erforderlich. Zuerst werden in der Regel konservative Methoden wie Physiotherapie, Verhaltenstherapie und Medikamente eingesetzt. Chirurgische Eingriffe kommen hauptsächlich bei schwerwiegenden, therapieresistenten Fällen in Frage, insbesondere bei Morbus Menière oder bei bestimmten Formen des Lagerungsschwindels.
- Tympanoplastiken (hörverbessernde Operationen):
Eine Tympanoplastik ist eine Operation am Ohr, bei der ein Loch im Trommelfell verschlossen und/oder die Gehörknöchelchenkette wiederhergestellt wird, um das Hörvermögen zu verbessern.
Gründe für eine Tympanoplastik:
Trommelfellperforation: Ein Loch im Trommelfell kann durch Verletzungen, Entzündungen oder chronische Mittelohrentzündungen entstehen.
Schädigung der Gehörknöchelchenkette: Die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel) können durch Entzündungen oder Verletzungen beschädigt oder unterbrochen sein.
- Teilimplantierbare Hörgeräte
- Implantierbare Hörgeräte sind elektronische Geräte, die bei Hörverlust eingesetzt werden und entweder teilweise oder vollständig im Körper implantiert werden. Sie können eine Alternative zu herkömmlichen Hörgeräten darstellen, insbesondere wenn diese nicht ausreichend helfen oder bestimmte Indikationen vorliegen, wie z.B. chronische Gehörgangsentzündungen oder anatomische Besonderheiten.

Äußeres Ohr
Eingriffe bei:
- Apostasis (Abstehohren)
- Abstehende Ohren, oft auch als Segelohren bezeichnet, sind eine anatomische Variante, bei der die Ohrmuscheln mehr als 30 Grad vom Kopf abstehen oder der Abstand zwischen Ohrrand und Kopf mehr als 20 mm beträgt. Diese Ohrenfehlstellung ist meist angeboren und kann zu ästhetischem Unbehagen führen. Eine operative Ohrenkorrektur, auch Otopexie genannt, kann die Ohren anlegen und ein harmonisches Erscheinungsbild wiederherstellen.
- Verletzungen der Ohrmuschel
- Tumoren der Ohrmuschel
- Operationen bei Gehörgangsexostosen
- Eine Gehörgangsexostose ist eine gutartige knöcherne Wucherung im äußeren Gehörgang, die oft als "Surfer's Ear" bezeichnet wird, da sie häufig bei Wassersportlern auftritt. Diese Knochenwucherungen können den Gehörgang verengen und zu Problemen wie verstopften Ohren, Entzündungen und Hörverlust führen.